Medienkatastrophen und Katastrophenmedien

rotteDie Medien wurden beim Absturz der Germanwings-Maschine stark kritisiert. Ich hatte mich mit einem Posting „Kritik der Medienkritik“ beim Netzwerk Medienethik und mit einem Interview (Berliner Zeitung, Frankfurter Rundschau) an der Debatte beteiligt. Das philosophische Symposion „Katastrophen – Perspektiven“ gibt mir am 13. Juni 2015 (München) die Gelegenheit, das Thema Medien und Katastrophen etwas gründlicher anzugehen. – Wer dazu Hinweise und Kommentare hat – ich freue mich über Eure Anregungen.

Zu dem Symposion des Rottendorf-Projekts an der Hochschule für Philosophie München kann man sich noch bis 4. Juni anmelden. Um was geht es? Dazu ein Auszug aus dem Flyer:

„Interessanterweise wird das Thema oder auch nur der Begriff der ‚Katastrophe‘, trotz oder vielleicht auch wegen seiner augenfälligen Ubiquität in der Alltagssprache, in der Philosophie kaum explizit behandelt. Anders als zur ‚Krise‘ gibt es keine einschlägigen Theorien oder Denker. Allein die Behauptung einer „permanenten Katastrophe“ (Benjamin) im Zusammengriff mit der Fortschrittsidee bleibt sichtlich unbefriedigend. Dieses Neuland gilt es zu erschließen.“

Eingeladen zu einem hoch spannenden Programm sind ausdrücklich auch Medienethiker_innen. Weitere Informationen hier oder via Twitter @hfph_Rottendorf.

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