Kurzbiographie
Prof. Dr. Alexander Filipović ist Sozialethiker und Medienethiker in Wien. Er ist Professor für Sozialethik an der Universität Wien. Nach einem Studium der Kath. Theologie, Kommunikationswissenschaft und Germanistik promovierte Alexander 2006 mit einer medienethischen Dissertation in Bamberg. Der Ethiker, Theologe und Kommunikationswissenschaftler beschäftigt sich unter anderem mit der Ethik öffentlicher Kommunikation und der Digitalisierung sowie mit Grundfragen praktischer und politischer Philosophie. Wesentlicher Schwerpunkt seiner Vorträge und Publikationen sind die Veränderungen und Herausforderungen des digitalen Wandels unserer Medien. Er ist Fellow des zem::dg – Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft (www.zemdg.de), betreibt einen Blog (www.unbeliebigkeitsraum.de) und gibt die medienethische Zeitschrift Communicatio Socialis mit heraus (www.communicatio-socialis.de). Neben der Beschäftigung mit medienethischen und technikethischen Themen forscht er zum philosophischen Pragmatismus. Zudem ist er Partner bei der Unternehmensberatung dimension2 economics & philosophy GmbH. Er arbeitete 2018-2020 als sachverständiges Mitglied in der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages zur Künstlichen Intelligenz und ist Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK).
Persönliche Daten und Verhältnisse
- Aufgewachsen in Duderstadt im Eichsfeld
Beruflicher Werdegang (Auszug)
- 2021 (Februar) Univ.-Professor für Sozialethik, Institut für Systematische Theologie und Ethik Katholisch-Theologische Fakultät, Universität Wien.
- 2013 (September) Professor für Medienethik an der Hochschule für Philosophie München.
- 2012 (Oktober) Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Christliche Sozialwissenschaften, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
- 2009 (Oktober) Akademischer Rat im Beamtenverhältnis auf Zeit mit der Funktion eines wissenschaftlichen Mitarbeiters am Institut für Christliche Sozialwissenschaften, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
- Lehrbeauftragter an der PH Ludwigsburg (Philosophie) in den WS 07/08 und 08/09 und an der TU Ilmenau im WS 08/09.
- 2006 (Oktober) Akademischer Rat im Beamtenverhältnis auf Zeit mit der Funktion eines wissenschaftlichen Mitarbeiters am Lehrstuhl Christliche Soziallehre der Universität Bamberg bis September 2009.
- 2002 (Oktober) Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Christliche Soziallehre der Universität Bamberg – bis September 2006.
- 2000 (Oktober) Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl Christliche Soziallehre der Universität Bamberg – bis September 2002.
Schule/Ausbildung/Qualifikation
- 2012 (27. November) Habilitation (venia legendi für das Fach Christliche Sozialethik) durch die Katholisch-Theologische Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Titel der Habilitationsschrift: „Erfahrung – Vernunft – Praxis. Zur Profilierung Christlicher Sozialethik im Gespräch mit dem philosophischen Pragmatismus.“ (Veröffentlichung in 2013)
- 2007 (10. Juli) Beginn der Arbeit an einer schriftlichen Habilitationsleistung zum Thema: „Christliche Sozialethik und Pragmatismus. Moralphilosophische, sozialwissenschaftliche und politisch-ethische Analysen“ (Arbeitstitel).
- 2006 (1. Juni) Promotion zum Dr. theol. durch die Fakultät Katholische Theologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Dissertation: summa cum laude)
- 2001 (Juli) Beginn der Arbeit an einer Dissertation mit dem Titel: Christliche Sozialethik und die öffentliche Kommunikation der Wissensgesellschaft. Interdisziplinäre Analysen und normative Reflexionen im Problemfeld von Vermittlung und Aneignung.
- 2000 (SS) Abschluss Magister Artium, Magisterarbeit “Ethik und Public Relations. Anfragen und Perspektiven einer Christlichen Sozialethik.”
- 1995 (WS) Studium der Fächer Kath. Theologie (M.A.), Kommunikationswissenschaft und Germanistik an der Otto-Friedrich Universität Bamberg
- 1994 Zivildienstleistender beim Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Göttingen e.V.
- 1994 Abitur am Eichsfeld-Gymnasium Duderstadt
Stipendien, Auszeichnungen
- 2006 (26. Oktober) Auszeichnung mit dem Kulturpreis Bayern der E.ON Bayern AG für die Dissertationsschrift (Pressemeldung)
- 2002 (Januar) Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
- 2001 (Juli) Promotionsstipendium der Fazit-Stiftung, Frankfurt a.M.
Beratung/Vernetzung/wissenschaftliche Foren und Gesellschaften/Engagements
- Von 2011 bis 2021: Berater der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz
- 2009-2011: Mitarbeit in der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe „Medienethische Schrift“ der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz
- Seit 2006: Mitglied der Sektion “Sozialethik” der internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (Teilnahme an den Werkstattgesprächen, inhaltliche Vorbereitung und Organisation der Werkstattgespräche 2008 (Medienethik) und 2012 (Postdemokratie))
- Seit 2002: Netzwerk Medienethik: Ein interdisziplinäres Gesprächsforum zu ethischen Fragen im Medienbereich, Redaktion der Website www.netzwerk-medienethik.de
- Seit 1996: Forum Sozialethik: Initiative junger Sozialethikerinnen und Sozialethiker, Redaktion der Website www.forumsozialethik.de
- Seit 2004: Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) – Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik, seit Februar 2009 gewählter stellvertretender Fachgruppensprecher, seit Februar 2011 gewählter Fachgruppensprecher, 2013-2014 gewählter 2. Fachgruppensprecher
- Societas Ethica, European Society for Research in Ethics, Konferenzteilnahmen
- Gesellschaft katholischer Publizisten Deutschlands e.V. (GKP)
- Verein zur Förderung der publizistischen Selbstkontrolle e.V.