Neue Generation im Internet – grenzenlos frei?

amosGerade erschienen ist das Amosinternational-Heft Nr. 3 (2010) zum Thema „Neue Generation im Internet – grenzenlos frei?„. Mir wurde die Gelegenheit gegeben, das Schwerpunktthema des Heftes zu konzipieren; ich konnte für eine empirische Perspektive Claudia Lampert und Jan Schmidt (Hans-Bredow-Institut, Hamburg) gewinnen, die Gewaltproblematik hat Petra Grimm (Hochschule der Medien, Stuttgart) beleuchtet (die man gestern Abend in 3Sat „Scobel“ sehen konnte) und die medienpädagogische Thematik erläutert Andreas Büsch (Kath. Fachhochschule, Mainz). Einen Beitrag zur Netzpolitik habe ich selbst beigesteuert.

Richard Geisen (Redaktion Amosinternational, Kommende Dortmund) führte zudem ein interessantes Interview mit Christoph Schuck (Universität Dortmund) zu Nutzen und Missbrauch des neuen Internets in internationaler Perspektive.

Amosinternational ist keine wissenschaftliche Zeitschrift im engeren Sinne, sondern hat den Anspruch, in verständlicher Weise soziale und gesellschaftliche Themen zu beleuchten. Daher eignet sich dieses internetethische Themenheft gut für Erwachsenenbildung und medienethische Einführungsseminare in Universität und Schule.

Das Heft (56 S.) kann einzeln für 12,90 € hier bestellt werden.

Die Titel und die Literaturangaben im Überblick:

  • Lampert, Claudia; Schmidt, Jan-Hinrik (2010): Jugendliche im Social Web. Empirische Befunde zu Nutzungspraktiken. In: Amosinternational, Jg. 4, H. 3, S. 3–10.
  • Grimm, Petra (2010): Gewalt im Internet. Eine medienthische Herausforderung. In: Amosinternational, Jg. 4, H. 3, S. 11–17.
  • Filipović, Alexander (2010): Netzpolitik – Überblick und sozialethische Perspektiven einer Politik des neuen Internets. In: Amosinternational, Jg. 4, H. 3, S. 18–23.
  • Büsch, Andreas (2010): Medienerziehung 2.0. Neue Antworten auf neue Herausforderungen? In: Amosinternational, Jg. 4, H. 3, S. 24–33.
  • Schuck, Christoph (2010): „Autoritären Systemen die Maske herunterziehen“. Gespräch mit Christoph Schuck über Nutzen und Missbrauch des Web 2.0. Interviewer: Richard Geisen. In: Amosinternational, Jg. 4, H. 3, S. 34–41.

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