„Identity is social“ (claimID)

Dass Identität ein Ergebnis sozialer Prozesse ist, ist klar und wird durch die steigende Relevanz sozialer Netzwerke heute deutlich: Identitätsmanagement wird zugleich anspruchsvoller und wichtiger und social networks (meinetwegen im Web2.0) helfen dabei. Die Identität gibt es nicht in der Realität, genauer: gibt es nicht unabhängig von einem Beobachter dieser Identität. Es gibt nur Darstellungen („Erzählungen“) von Identitäten. Das heißt auch, dass Identität gestaltet werden muss, mit anderen Worten: uns, den Menschen, aufgegeben ist. „Identität“ ist damit ein Gegenstand sozialethischer Reflexion.

OpenID ist ein Rahmen für die digitale Identität (oder: a „free framework for user-centric digital identity“, ebd.). Aber auch eine digitale Identität kommt nicht ohne „Kontakt“, „Kommunikation“ und „Interaktion“ aus. ClaimID (schon vorher mehr als ein OpenID-Server) hat jetzt ein Feature eingebaut, mit dem man Kontakte über OpenIDs herstellen und pflegen kann. Zitat:

With more and more services producing OpenIDs (AOL, WordPress.com, etc), it just makes sense to build this contact system on top of OpenID. Making contact networks, or social networks, or whatever you want to call them OpenID-based is the future… (Quelle)

Irgendwie ist die Sache mit den OpenIds für mich noch ein wenig schleierhaft und geheimnisvoll, vermute aber, dass das in Zukunft Teil unseres Lebens sein wird und ein riesiges Potenzial besitzt (vgl. auch hier). Deswegen ist dieses Weblog (http://geloggd.alexander-filipovic.de) und die Portalseite (http://www.alexander-filipovic.de) und mein claimID-Accout meine OpenID. Jetzt bin ich im Netz.

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